In seinem neuen Buch gibt der Ausnahmepolitiker Van der Bellen erstmals autobiografische Einblicke in sein Leben und räsoniert über einen politischen Begriff, der unser Leben entscheidend prägt. Am 18. November stellt der Wahlburgenländer sein Werk im Offenen Haus Oberwart vor.
Mike Hammer, Sam Spade, Philip Marlowe – die Helden amerikanischer Kriminalromane gaben dem jungen Alexander Van der Bellen ein Gefühl dafür, was Freiheit ist. Aufgewachsen im Tiroler Kaunertal, erzählt der ehemalige Wirtschaftsprofessor und Grün-Politiker erstmals Details über seine russischen Vorfahren, kleinbürgerliche Gymnasialprofessoren, befreiende Lektüre, das Aufbrechen der stockkonservativen Gesellschaft in Österreich ab 1968 und seine grünen Anfänge.
Der rote Faden seiner Erinnerungen und Anmerkungen ist der Begriff der Freiheit - und seine aktuelle Gefährdung durch falsche Reaktionen auf Terroranschläge, durch drohende Einschränkungen von EU-Grundfreiheiten, aber auch durch die leichtfertige Preisgabe der Privatsphäre im Internet.
Nachdenklich und präzise räsoniert Van der Bellen über Alltägliches und Politisches, Vergangenes und Zukünftiges, Lokales und Globales: wie er sich über den Puritanismus hinter der Anti-Raucher-Gesetzgebung ärgert, warum akademische Dünkel absolut kontraproduktiv sind, persönliche Erweckungserlebnisse, warum er das Ernst-Strasser-Urteil zutiefst ungerecht empfindet sowie welchem Politikerkollegen zu trauen ist.
Im Anschluss an die Präsentation ist das Buch direkt vor Ort käuflich erwerbbar.
Eine Veranstaltung der Grünen aus dem Bezirk Oberwart in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Pokorny und dem OHO.