Die drei Autoren lesen aus ihren ersten Büchern, die auch in der österreichweiten Rezeption einen Wiederhall hinterlassen haben. Ein Abend, der spannende Romanerzählungen vorstellt. Katharina Tiwald führt durch den Abend.
Theodora Bauer strickt in ihrem Romanerstling „Das Fell der Tante Meri“ eine Familiengeschichte zwischen 2. Weltkrieg und Achtzigern – in liebevoller Sprache und mit skurrilen Wendungen: als im Dorf eine faszinierende Chilenin eintrifft, die auch auf Tante Meris Begräbnis erscheint, beginnt es in Ferdinand zu arbeiten. Er denkt an seine Mutter Susanne, die in einem früheren Leben Anni hieß und deren Beziehung zu Tante Meri stets zwischen Zuneigung, Verpflichtung und Hass changierte.
Lucy ist 23 und heißt eigentlich Linda. Sie ist süchtig nach Bewunderung und hat ein großes Ziel: Hollywood. Wie sie dorthin kommt, um eine berühmte Schauspielerin und Oscar-Preisträgerin zu werden, ist ihr ziemlich egal, Hauptsache, es geht schnell. Allerdings steht ihr da so einiges im Weg. – Petra Piuks erster Roman hat ziemliche Wellen geschlagen in der österreichischen Literaturszene.
Der gebürtige Eisenstädter und Wien lebende Journalist und Schriftsteller Jürgen Bauer setzt sich in seinem Roman „Was wir fürchten“ mit Wahn und Wahrheit auseinander: „Das erste Mal fühlte ich die Angst, als mein Vater Kornkreise in ein Feld am Ortsrand trat und meine Mutter mich losschickte, um ihn nach Hause zu holen, bevor die Nachbarn etwas bemerken konnten.“
Eintritt frei