Mit Christopher Sturmer präsentieren wir Ihnen einen der spannendsten jüngeren bildenden Künstler des Burgenlandes. Er lebt in Wien und in Purbach, wo er auch sein Atelier hat. Die Grundlage seiner Bilder und Performances ist der materielle Umgang mit der Farbe, meist in Schwarz-Weiß-Abstufungen. Sehr oft dienen seine Performances, bei denen Farbe als flüssiges Medium exzessiv eingesetzt wird, der Vorbereitung seiner Leinwände.
Im Offenen Haus Oberwart präsentiert er zur Ausstellungseröffnung seines Zyklus „Ruhestand der Zerstörung – Himmel voller Gold“ zunächst gemeinsam mit Patrick Lechner die Performance „Deep Major Bätzi Error“. Als kleinen Vorgeschmack darauf dürfen wir Shilla Strelka zitieren, die Kuratorin des unsafe + sound Festivals: sie spricht von einer multisensorischen Farboper und einem Kraftwerk der Gefühle.
In der Ausstellung selbst erwarten das Publikum, um bei Shilla Strelka zu bleiben, die anarchisch-pulsierenden Gemälde des Zyklus „Ruhestand der Zerstörung – Himmel voller Gold“, die Einlass in eine phantastisch-dystopische Welt gewähren. Hier wuchern Gesichter, stelzen Totenkopfkreaturen über eingeäscherte Landschaften, bevölkern amorphe Gestalten einen chaotischen Kosmos. (…) Vorwiegend in krudem Schwarz-Weiß gehalten, zeugen die Bilderwelten Sturmers von einem ursprünglichen Vertrauen in das Sehen und der sinnlichen Lust am Material, denn geschüttet, geschmiert, gesprayed und gekratzt wird viel. (…) Die Imagination des Betrachters wird aktiv eingebunden, indem der Künstler das Bild selbst mit der Potenz eines Blicks ausstattet und dabei eine alternative Realität heraufbeschwört.
Die Eröffnung erfolgt durch Labg. Mag. Christian Drobits.
Im Anschluss an die Vernissage laden wir Sie zu einem kleinen Buffet.
Die Ausstellung ist bis zum 30.9.2015 zu besichtigen.
Eintritt: frei