Das Haydnorchester Eisenstadt spielt Kompositionen von Sophie Reyer, Theo Fionidis, Markus Steinkellner, Michael Tanczos, Joseph Haydn
Ein Orchesterkonzert der anderen Art unter der Schirmherrschaft von Kulturminister Dr. Josef Ostermayer.
Begrüßung: Minister Dr. Josef Ostermayer, Kulturlandesrat Helmut Bieler, Bgm. Rosner Georg, Vize-Bgm. Dietmar Misik
PROGRAMM
Das Haydnorchester Eisenstadt unter dem Dirigenten Peter Schreiber:
S. Reyer: La (Tränen) (Uraufführung)
M. Tanczos: Rome in a day (Uraufführung)
M. Steinkellner: Horace (Uraufführung)
T. Foinidis: Mural (Uraufführung) Schreiber
J. Haydn: Symphonie Nr. 89
Das Haydnorchester Eisenstadt unter der Leitung von Michael Fischer:
Improvisationen
Die KomponistInnen improvisieren mit dem Haydnorchester Eisenstadt nach einer von Michael Fischer entwickelten Aufführungspraxis.
Die Vielschichtigkeit elektronischer Musik und der symphonische Zugang der MusikerInnen aus diesem Bereich hat es nahe gelegt, eine Brücke von den – normalerweise auf sich gestellten – MusikerInnen des elektronischen Fachs zu einem gemeinschaftlich musizierenden Symphonieorchester zu schlagen. Nicht aber in der Weise, dass wir „Elektroniker“ einfach gemeinsam mit dem Orchester spielen lassen, sondern dass wir fünf KomponistInnen dazu aufforderten, kurze Stücke für ein Orchester zu schreiben, ganz im Sinne ihrer vielschichtigen elektronischen Arbeit und ihrer verschiedenen Zugänge. Diese Musik mit elektronischen Loops, Sounds, Rhythmen, und Synthesizertönen erzeugt eigene Klangwelten, die es gilt auf ein Orchester zu übertragen, wobei auf die Eigenheiten und klanglichen Möglichkeiten der einzelnen Instrumente eingegangen wird, ohne sie im ersten Teil des Konzertes elektronisch zu verfremden. Unterstützt werden die KomponistInnen dabei vom Dirigenten und Musiker Peter Schreiber, als Mentor des Orchesters. Wir dürfen also fünf ganz unterschiedliche Kompositionen erwarten, da es auch darum geht, die Unterscheidung zwischen sogenannter Unterhaltungsmusik und „ernster Musik“ durchlässiger zu machen.
Im zweiten Teil des Orchesterabends wird das Haydnorchester ein Stück von Haydn ganz in klassischer Manier zu Gehör bringen, dies als Kontrast und Vergleich zu den neuen kompositorischen Arbeiten und Hörgewohnheiten.
Im dritten Teil wird, als große Sensation des Abends, das Haydnorchester gemeinsam mit den elektronischen MusikerInnen eine improvisatorische Arbeit präsentieren. In diesem Falle unter der Leitung des durch das Vienna Improvisers Orchestra bekannt gewordenen Musikers und Dirigenten für improvisatorische Musik Michael Fischer. Seine Arbeit könnte mit dem Begriff der geführten Improvisation beschrieben werden. Wir dürfen also gespannt sein, denn ein improvisierendes Sinfonieorchester ist wirklich die Sensation des Kulturschwerpunktes des Landes Burgenlandes „Burgenland musiziert“.
Eintritt: VVK € 18,- / AK € 22,- (ermäßigt VVK € 16,- / AK € 20,-)
Eine Veranstaltung im Rahmen von „Burgenland musiziert“ und
mit Unterstützung des Vereins KIBU