Der Festvortrag widmet sich dem Zeitraum vom Ende des ersten Weltkriegs bis zum Anschluss 1938. Er beleuchtet die Krisensituation der Zwischenkriegszeit sowie die politische Lagerbildung im Burgenland. Entgegen den Erinnerungen vieler Zeitzeugen war die Zeit zwischen 1918 und 1938 auch eine Phase steigender sozialer, ethnischer, religiöser und politischer Spannungen. Antisemitismus und rassistische Ablehnung der Roma und Sinti waren in de facto allen Bevölkerungsschichten vorhanden. Diese Ressentiments wurden durch die Nationalsozialisten gezielt angeheizt und entluden sich schließlich nach 1938 mit erschreckender Grausamkeit.
Veranstaltungen der VHS der burgenländischen Roma in Kooperation
mit dem Verein RE.F.U.G.I.U.S. dem Offenen Haus Oberwart und der
Stadtgemeinde Oberwart
Eintritt: frei